Praxistest mit dem TRABOLD-Ölfeinstfilter

Praxistest mit dem TRABOLD-Ölfeinstfilter

Testleitung: Wolfgang Staab (Kfz-Meister), Horst Kiesler (Mechaniker-Meister)

Testdurchführung: Friedhelm Isselbächer (Wiss. Mitarbeiter)

Testauto: Renault R5, Dieselmotor, 55 PS, sehr guter Wartungszustand

Test-Kilometer: Die Testergebnisse beziehen sich auf eine km-Leistung von 100.000, Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn.

 

Ergebnisse:

  • Nach etwa 1.000 km konnte ein ruhigerer Motorenlauf festgestellt werden
  • Nach 100.000 km wurde das Lasttragevermögen (Druckbelastbarkeit des Ölfilms) des Motoröls mit der Reichert Reibverschleißwaage geprüft. Das Lasttragevermögen des gebrauchten und stetig feinstgefilterten Öles ist 4,25-fach höher als das beim verwendeten, frischen Markenöl auf Mineralölbasis.
  • Eine weitere Prüfung ergab, daß das Lasttragevermögen des gebrauchten, feinstgefilterten Öles ebenfalls 4- bis 5-fach höher liegt als bei einem vollsynthetischen Markenöl.
  • Eine optische Überprüfung der Motorenteile zeigte, daß diese mit einer hauchdünnen Kohlenstoffpaste überzogen worden sind. Das wird positiv bewertet, da es als Grundlage für Verschleißminderung betrachtet wird.
  • Während der Testdauer wurde ein geringfügig gesunkener Kraftstoffverbrauch festgestellt.

Zu den Testergebnissen im einzelnen:

Gesamteindruck:

Das Filtergehäuse besteht aus einem sehr gut verarbeiteten eloxierten Aluminiumgehäuse. Die Abdichtung zwischen den Gehäusedeckeln und dem Gehäuse erfolgt mit hochwertigen O-Ringen.

Durch die Kühlrippen am Filtergehäuse wirkt der Ölfeinstfilter gleichzeitig als Ölkühler.

Die Anschlußteile sind standardisiert. Dadurch ist der Einbau an Motoren sehr einfach. Der Filter kann bei Verkauf des Kraftfahrzeuges ohne Probleme wieder ausgebaut und in das nächste Fahrzeug übernommen werden. Er ist kein Wegwerfprodukt.

Der Wechsel des Filtereinsatzes ist einfach vorzunehmen. Die Zeitdauer für den Einsatzwechsel beträgt maximal 10 Minuten. Das Filtergehäuse wird nach dem Wechsel des Filtereinsatzes wieder 100%ig dicht.

 

Ölprüfung:

Vor dem Einbau des TRABOLD-Filters wurde ein Ölwechsel mit Markenöl auf Mineralölbasis, Viskositätsklasse SAE 15W/40, durchgeführt. Der km-Stand betrug zu diesem Zeitpunkt 80.000, beim Erheben der Testergebnisse 180.000. Während dieser Zeit wurde kein Ölwechsel vorgenommen, auch der Standardfilter wurde belassen.

Alle 15.000 km wurde der Filtereinsatz des TRABOLD-Filters gewechselt, fehlendes Motoröl wurde mit dem o.a. Markenöl ergänzt.

Nach einer Fahrstrecke von 100.000 km wurde das gebrauchte, feinstgefilterte Motoröl einer Druckbelastbarkeitsprüfung unterzogen. Zur Anwendung kam dabei das Prüfverfahren mittels der Reichert Reibverschleißwaage.

 

Die Testergebnisse der Prüfung:

Mit der Reichert Reibverschleißwaage wird das Lasttragevermögen von flüssigen Schmierstoffen geprüft.

Eine festgeklemmte Stahlzylinderrolle wird an einen umlaufenden Schleifring gepreßt. Der Schleifring taucht in seinem unterem Drittel in die zu prüfende Schmierflüssigkeit. Die Reibgeschwindigkeit beträgt 1,65 m/s, der Anpreßdruck 300 N. Je nachdem, ob der zu prüfende Schmierstoff früher oder später einen tragfähigen Film bildet, ist die entstehende elliptische Abriebfläche kleiner oder größer. Aus der Abriebfläche [mm²] kann das Lasttragevermögen [N/mm²] des Schmierstoffes ermittelt werden.

Das Ergebnis ist eindeutig:

Abrieb ohne TRABOLD-Filterung Abrieb ohne TRABOLD-Filter verminderter Abrieb mit TRABOLD-Filterung verminderter Abrieb mit TRABOLD-Filter

Das Lasttragevermögen (Druckbelastbarkeit des Ölfilms) des gebrauchten, feinstgefilterten Öles ist 4,25-fach höher als das von neuem Motoröl, das zum Auffüllen benutzt wurde.

Eine vergleichende Überprüfung mit einem neuen, vollsynthetischen Markenöl ergab dasselbe Resultat:

Das gebrauchte, feinstgefilterte Öl ist den beiden Vergleichsölen hinsichtlich der Schmierfähigkeit weit überlegen.

 

Schlußbetrachtung:

Bei Anwendung des TRABOLD-Filters erfährt das Motoröl eine Verbesserung hinsichtlich der Schmierfähigkeit. Der Filter sorgt für eine ständige Herausnahme von Wasser, Metallabrieb, Schmutzpartikeln und Verbrennungsrückständen.

Wärmeinstabile Kohlenwasserstoffverbindungen verkoken durch die thermische Belastung des Öls im Motor. Auch diese Partikel werden größtenteils herausgefiltert. Der noch im Öl in gelöster Form ( kolloide Lösung) verbleibende Kohlenstoff erhöht die Gleiteigenschaften des Motoröls wesentlich. Dadurch wird dem Motorenverschleiß entgegengewirkt. Eine visuelle Prüfung der Motorenteile ergab außerdem, daß das feinstgefilterte Öl eine Vergütung der Metalloberfläche der Motorenteile hervorruft. Geringere Reibungs- und Leistungsverluste müssen das Ergebnis sein.

Insgesamt muß angenommen werden, daß der TRABOLD-Ölfeinstfilter lebensdauerverlängernd auf den Motor wirkt.

Der TRABOLD-Filter wird als der technologisch weitestentwickelte Feinstfilter angesehen. Er filtert sowohl radial als auch axial. Der Filtereinsatz ist nahezu verpressungsfrei und garantiert ein Höchstmaß an Nutzungsdauer.

Zu den Vorteilen einer besseren Rohstoffnutzung und Reduzierung beim Altölanfall kommen bei Anwendung des TRABOLD-Ölfeinstfilters ein besserer Motorenlauf und eine Verringerung der Betriebskosten hinzu.

Unterschriften